Heute fand an unserer Schule der Projekttag „Schule früher“ anlässlich des 75-jährigen Bestehens des ältesten Schulgebäudeteils statt. Gemeinsam mit den Kindern, Eltern und zahlreichen Gästen wurde die Geschichte unseres Schulhauses lebendig.
Zu Beginn des Tages begrüßte Schulleiter Florian Emrich-Förster die Schulgemeinschaft sowie die anwesenden Eltern und Gäste. Besonders freuten wir uns über den Besuch von Bürgermeister Matthias Großgarten, der an der Schulversammlung teilnahm. Gemeinsam stimmten alle Anwesenden ein Ständchen für das Schulgebäude an und eröffneten damit feierlich den Projekttag.
In seiner kurzen Ansprache würdigte Herr Großgarten die Bedeutung des Gebäudes für die Stadt Niederkassel und betonte, dass hier über viele Jahrzehnte hinweg bereits hunderte Kinder erfolgreich lesen und schreiben gelernt haben. Er dankte der Schule für die lebendige Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.
Im Anschluss arbeiteten die Kinder in ihren Klassen an vielfältigen Projekten rund um das Leben und Lernen in den 1950er-Jahren. Dabei wurde Geschichte nicht nur besprochen, sondern vor allem erlebt:
Die Kinder schrieben Sütterlin-Buchstaben auf Kreidetafeln, probierten sich in Handarbeiten, nahmen an Leibesübungen in der Turnhalle teil und setzten sich auf kreative und spielerische Weise mit dem damaligen Schulalltag auseinander.
Ein besonderes Highlight des Tages war das Museum, das im Keller der Schule eingerichtet wurde. Dort konnten die Kinder zahlreiche originale Alltags- und Schulgegenstände aus früheren Zeiten bestaunen. In der Mensa berichteten zudem Frau Burger, Frau Göbel, Frau Schäfer und Frau Förster aus ihrer eigenen Schulzeit in den 1950er-Jahren und beantworteten die interessierten Fragen der Kinder.
Zum Abschluss des Projekttages erhielt jedes Kind ein Fleißkärtchen, das eigens für diesen besonderen Anlass im Stil der 1950er-Jahre gestaltet worden war – eine schöne Erinnerung an einen besonderen Tag.
Der Projekttag hat eindrucksvoll gezeigt, wie Geschichte lebendig werden kann und wie wichtig es ist, die eigene Schultradition wertzuschätzen und weiterzutragen.
